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Am Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Menschheit vor einem entscheidenden Entwicklungsschritt. Sie muss neue Denkweisen ausbilden, um den gewaltigen ökologischen und sozialen Problemen erfolgreich begegnen zu können. Die ersten Ansätze einer integralen Sicht auf Mensch und Welt entwickelten im 20. Jahrhundert Künstler, Philosophen und Wissenschaftler. Es wurde ein bildhaftes imaginatives Denken gesucht, das über das bloß rationale Denken hinausgeht.
In der durch Technik ermöglichten virtuellen Welt spiegelt sich diese innere Suche nach einem bildhaften Denken und Erleben. Die Flut technisch erzeugter Bildwelten droht die Suche nach der eigenen inneren Bildwelt des Menschen zu ertränken. Gelingt es dem Einzelnen trotz solcher Widerstände Imaginationen zu entwickeln, eröffnet sich die Chance, Lösungen für existentielle Lebensfragen der Gegenwart zu finden. Dieses Buch beschreibt einen Weg.
Einleitung 6
Rückblick 8
Alte und neue Sichtweisen 10
Mythos 10 – Umwendung des Blicks 11 – Spirituelle Innenschau 13 – Sinnliche Außenschau 14
Perspektive 17 – Aperspektivische Sicht 20 – Naturwissenschaftler 30 – Ein anthroposophischer Aspekt 38
Rückfall in alte Bewusstseinsformen 43
Verbilderung der Seelen 43 – Verfall der Schrift 45 – Neomythen 50 – „God‘s comeback“ 51 – Bewusstseinsmutation 53
Mensch und Technik 58
Maschinen lernen gehen 58 – Maschinen lernen sprechen 60 – Maschinen lernen denken 61 – Mechanischer Golem 63 – Verschmelzung von Mensch und Maschine 68 – Wozu sind Menschen da ? 71
Wer ist ICH? 79
Sinnsuche 79 – Das Ich 81 – Ichfreies Ich 82 – Zersplitterung und Heilung 83 – Sinnfindung 86 – Auflösung des Ich 88 – Fesselung des Ich 90
Ursprungs-Erfahrungen 95
Die Welt neu sehen lernen 100
Anmerkungen 106
Literaturverzeichnis 113
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